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Der schöne Garten beginnt ab März mit der Bodenarbeit

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Boden mit Dünger gut vorbereiten - Stickstoff ist nicht alles!

Chemische Dünger sind problematisch für die Umwelt. Ökologisches Düngen im März ist wichtig. Korrekte Bodenbehandlung sorgt für guten Nährstoffmix.

 

Ideale Vorbereitung: Boden im März ökologisch düngen

Im März tut sich viel im Garten: Du schneidest einige Gehölze, pflanzt andere neu an, säst und setzt Obst und Gemüse. Und du kümmerst dich um den Boden. Denn der kann im März noch eine Extraportion Nährstoffe gebrauchen, die den Pflanzen schnelles und gesundes Wachstum ermöglichen.

Möglichst auf schädliche Nitrate verzichten

Einige Fertigdünger enthalten in großer Menge Nitrate. Das sind Stickstoffverbindungen, die den Pflanzen guttun sollen. Meist tun sie das aber nicht, denn sie werden sehr schnell in den Boden ausgewaschen, versickern in den tieferen Schichten und reichern sich im Grundwasser an. Moderne Anbaumethoden kommen ohne Nitrate aus. Alternativ kannst du einen Dünger mit schwer löslichen Nitraten auf Basis von Ammoniumverbindungen wählen (zum Beispiel Blaukorn Entec und Blaukorn Novatec). Das schont das Grundwasser. Lass dich bei uns im Markt von den Profis beraten!

Einfache Methode: Kompost

Wenn du den "Schweineeimer" oder "Mistkübel" von Oma noch kennst, weißt du, dass du nicht zwingend Dünger für deine Obst- und Gemüsepflanzen kaufen musst. Unbehandelte und vor allem ungekochte Lebensmittelreste aus der Küche können teilweise kompostiert werden. Wichtig ist, dass der Kompost erst nach etwa einem Jahr in den Boden eingearbeitet wird, vorher ist er noch nicht bereit. Wenn du Haustiere hältst, kannst du auch die Einstreu aus dem Käfig kompostieren. Schneller geht es mit einem Bokashi-Eimer, den du bei uns im Markt erhältst.

Andere ökologische Düngemittel

Auch der Einsatz von Bio-Dünger ist ökologisch sinnvoll. Dieser besteht meist aus getrockneten Vogelexkrementen. Hornspäne und Hornmehl können genauso zum Düngen eingesetzt werden wie Kaffeesatz, Teesatz oder Rasenschnitt. Die ökologischen Dünger haben den Vorteil, dass sie den Boden auflockern und für Wasser durchlässig machen, das Wasser aber auch etwas länger halten können. Und sie geben die Nährstoffe nur nach und nach frei. Wenn du Pflanzenschnitt aus deinem Garten kompostierst und zum Düngen verwendest, trägst du außerdem zu einem geschlossenen Stickstoffkreislauf bei. Du fügst dem Boden keine neuen Stickstoffe zu, sondern erhältst die Stickstoffe, die ohnehin schon (in den Pflanzen gebunden) vorhanden sind.

Rasendünger im März einarbeiten

Rasendünger aus dem Fachhandel ist genau auf die Bedürfnisse deines Rasens abgestimmt. Die kleinen Nährstoffkügelchen dieses Langzeitdüngers sind mit einem Harz ummantelt, sodass die Nährstoffe erst dann freigesetzt werden, wenn das Harz sich aufgelöst hat. Das dauert eine Weile. Wenn du also im März Rasendünger einarbeitest, danach vertikutierst (d. h. den Boden anritzt und auflockerst und damit Moose entfernst), verpasst du deinem Rasen eine lang anhaltende Kur. Nach dem Düngen solltest du etwa zwei bis drei Wochen warten, bevor du vertikutierst. Mit dem Streuwagen ist es leichter, den Rasendünger gleichmäßig zu verteilen.

Fazit: Das liegt im März an

  • Obst- und Gemüsepflanzen mit Kompost oder Mist düngen
  • Rasendünger auf die Grünflächen bringen
  • ökologisches Düngen für gesundes Grundwasser
  • Vertikutieren für einen gut belüfteten und dichten Rasen

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